grundstück bad bramstedter umland
Von 1934 bis 1937 wurde am Fuße des Kalkbergs das Festgelände der Nordmark errichtet. Dafür wurden enorme Anstrengungen unternommen. Rund 3.000 Kubikmeter Gestein mussten gesprengt werden. Ansonsten werden die Publikumsstände quasi in schweißtreibender Handarbeit hergerichtet. Der neue Festsaal wurde im Oktober 1937 eröffnet und in der NS-Zeit für Theateraufführungen, Kundgebungen, Paraden und andere Großveranstaltungen genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände aufgegeben, bis sich der Lübecker Regisseur Robert Ludwig an seine Jugend erinnerte und eine zukunftsträchtige Idee hatte.
Das Indian Village gleich neben der Freilichtarena in Bad Segeberg lässt die Besucher in den Wilden Westen um 1880 eintauchen. In der Luft hängt der würzige Geruch eines prasselnden Lagerfeuers, vor den Blockhäusern knirscht der trockene Sand unter den Füßen. Ganz rechts in der Stadt steht der Barber-Shop mit eingebautem Drugstore. Was einem dort im Wilden Westen angedreht wurde, hatte mit Heilkunde mitunter wenig zu tun.